Beschreibung
Gerhard Baumbach, 51 Jahre. Ein ganz normaler Mann aus mittleren Verhältnissen. Eine ganz normale Familie. Nach einer beruflichen Achterbahn mit mehr Tiefen als Höhen, hat ihn jetzt das Räderwerk des Sozialstaates voll erwischt. Hartz IV. Sechs Monate hält er durch, versucht alles, was machbar ist. Im Teufelskreis der Verzweiflung und fehlender Zukunftsperspektive entschließt er sich, andere Wege zu gehen. Nach einem Raubüberfall auf einen Supermarkt mit mäßigem Erfolg, tritt er kurz entschlossen eine Flucht an, die zunächst nach wenigen Kilometern in einer überraschenden Situation endet. Völlig entgegen jeder Vernunft verfolgt der Filialleiter den Täter und stellt ihn. Es kommt zu einem Angriff mit einem Kartonmesser seitens des Filialleiters. Von der Lage hoffnungslos überrascht, sieht Baumbach nur einen Ausweg, um den Menschen loszuwerden, der jetzt sein Leben ganz zerstören oder ihn ausliefern würde …